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Blogbeiträge zum Thema Bewunderung

Beitragsbild des Blogbeitrags Spiritualität und innere Ruhe. Die Rolle der Spiritualität im Alltag. Praktiken zur Förderung der inneren Ruhe. Gedanken zum Leben: Blick auf die Welt, dein Ich, Sprüche und Zitate hinterfragt und nachgedacht #GedankenZumLeben

Spiritualität und innere Ruhe. Die Rolle der Spiritualität im Alltag. Praktiken zur Förderung der inneren Ruhe. Gedanken zum Leben: Blick auf die Welt, dein Ich, Sprüche und Zitate hinterfragt und nachgedacht #GedankenZumLeben

Spiritualität und innere Ruhe sind zwei vielschichtige und tiefgründige Konzepte, die eine zentrale Rolle im Leben vieler Menschen spielen. Sie bieten eine Möglichkeit, Sinn und Frieden in einer oft hektischen Welt zu finden und spiegeln eine breit...

Gedanken Zum Leben / PersönlichkeitsentwicklungAchtsamkeitAktivitätenAlltagAnkerAnsatzAtemtechnikenAtmenAusdrucksformenAusgleichAustauschBedeutungBedürfnisseBegriffBeruhigungBetenBewunderungBewusstheitBewusstseinBeziehungenBlickBuchDankbarkeitDaseinsDefinitionEinblickeEinflüsseEngagementEntscheidungEntwicklungErfahrungenErkenntnisFlussesFörderungFormFormenFriedenGebetGedankenGedankenzumlebenGeduldGefühleGeistGelassenheitGeräuscheGesellschaftGlaubenssystemenGlobalisierungGottesdienstenGöttlichenGrenzenHeiligenHerausforderungenHinterfragtHintergrundIchIdentitätIndividuenInnere RuheKernKlassenKontextKontextenKontrastKonzepteKörperKulturenKunstLandschaftLebenLebenserfahrungenMachtMalenMeditationMediumMenschenMitgefühlMöglichkeitMomentMusikNachgedachtNaturNaturerlebnisseOrdnungPalettePersonPerspektivePhilosophiePhilosophienPraktikPraktikenProzesseRahmenReflexionRegenerationReligionReligionenResilienzRessourceRitualeRolleRoutinenRuheSchönheitSchreibenSeinsSelbstSelbstreflexionSinnSpannungenSpiritualitätSprücheStilleStressSucheTätigkeitenTechnikenTexteThemenTraditionenTranszendentenTrostÜberzeugungenUnruheUnsicherheitVeränderungVerbindungVerbundenheitVerständnisVielfaltWandernWegeWeltWerteWirklichkeitWohlbefindenYogaZitateZugehörigkeitZustandZweck
Beitragsbild des Blogbeitrags Superbia Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut) Die 7 Todsünden im 21sten Jahrhundert: Verlockungen der Moderne: Eine kritische Betrachtung der 7 Todsünden im 21. Jahrhundert

Superbia Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut) Die 7 Todsünden im 21sten Jahrhundert: Verlockungen der Moderne: Eine kritische Betrachtung der 7 Todsünden im 21. Jahrhundert

Superbia Hochmut Hochmut, oft auch als Stolz, Eitelkeit oder Übermut bezeichnet, ist eine der sieben klassischen Todsünden, die ihre Wurzeln in den religiösen und philosophischen Traditionen des Christentums haben. Dieses Konzept hat sich im Laufe ...

Gedanken Zum Leben / Persönlichkeitsentwicklung21. Jahrhundert21stes Jahrhundert7 TodsündenAllgemeinheitAnerkennungAnsehenArbeitsweltArroganzAuseinandersetzung Mit Digitalen Einflüssenäußeres ErscheinungsbildAutoritarismusBalanceBedürfnisseBeiträgeBeruflicher ErfolgBescheidenheitBestätigungBevölkerungBewunderungBewusstseinBewusstsein Der Eigenen StärkenBildungChristentumDarstellungDemokratische PrinzipienDemutDienstDigitale KluftDigitale NarzissmusDigitalisierungDruckEgoEinsichtenEinzigartigkeitEitelkeitEmpathieEntscheidungenEntscheidungsfindungErfolgeErfolgreichErfolgreicheErfülltes LebenErscheinungsformenEthische ÜberlegungenEthische WerteExklusive Online-erfahrungenExpertenaussagenExpertenwissenFacebookFähigkeitenFaktenFollowerFörderung Von Empathie Und RespektFortschritteFührungskräfteGebetGemeinschaftGeringschätzungGeschichteGesellschaftlicher DiskursGleichgewichtGleichgewicht Zwischen Selbstwertgefühl Und BescheidenheitGottGöttliche OrdnungGrenzenHarmonisches LebenHäuserHistorische ErzählungenHochmutHöhere MachtIdeales LebenIdealisiertes SelbstbildInformationenInstagramJahrhunderteKarrierismusKonsequenzenKonzeptKritikKulturenKünstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz Und MachtLeistungenLikesLiterarische WerkeLuxusreisenMachtMachterhaltungMächtigeMachtmissbrauchMaßstäbeMaterialismusMeditationMenschMenschliche BeziehungenMenschliche NaturMisserfolgeMitarbeiterMitgefühlModerneModerne GesellschaftMoralische LektionNarzissmusNeidOberflächlichkeitOnline-präsenzOnline-weltPerfektPersonPersönliche EntwicklungPersönlichkeitenPhänomenPhysische WeltPlattformenPodcastPolitikPolitikerRealitätReligionenReligiöse PraktikenReligiöse TraditionenRespektRespektvolle KommunikationRessourcenSchneller ZugangSchwächenSelbstachtungSelbstbewusstseinSelbstbewusstsein Und SelbstkritikSelbstdarstellungSelbstdarstellung In Den Sozialen MedienSelbstkritikSelbstliebeSelbstoptimierungskulturSelbstreflexionSelbstüberhöhungSelbstüberschätzungSelbstverwirklichungSelbstwahrnehmungSelbstwertSelbstwertgefühlSelbstzentriertheitSoziale IsolationSoziale MedienSoziale Medien Und Online-präsenzSoziale ZusammenarbeitSozialer StatusSpirituelle PraktikenStärkenStärken Und SchwächenStatussymboleStatussymbole In Der Online-weltStolzSündeSuperbiaTeamarbeitTechnologienTechnologische FortschritteTechnologischer ElitismusTeure AutosTodsündenToxisches ArbeitsumfeldTraditionTwitterÜberlegenheitsgefühlÜbermutÜberwindungUnternehmenskulturVerbundenheitVergleichVergleich Und WettbewerbVerlockungenVernetzte WeltVielfaltVirtuelle GüterWarnungWerteWertschätzungWertschätzung Der Beiträge AndererWettbewerbWissenWissensarroganzWissenschaftliche ErkenntnisseWissensvorsprungWurzelnZerstörerische FolgenZugangZwischenmenschliche BeziehungenZwischenmenschliche Konflikte
Beitragsbild des Blogbeitrags Von allen Seiten betrachtet: Die Macht verschiedener Perspektiven

Von allen Seiten betrachtet: Die Macht verschiedener Perspektiven

„Von allen Seiten betrachtet: Die Macht verschiedener Perspektiven“ ist ein Thema, das sowohl in der Kunst als auch in der Lebensphilosophie eine zentrale Rolle spielt. Die Idee, dass die Betrachtung eines Objekts, einer Situation oder ein...

Fotoblog / VideoblogAngstAnsatzAtmosphäreAuffassungAufnahmeAugenAusdruckBedeutungBetrachtenBetrachterBetrachtungBewunderungBewusstseinBeziehungenBildBilderBildernBlickwinkelBlickwinkelnBrennweitenBrilleBuchDarstellungDenkenDialogDisziplinenDualitätEbenenEffektEffekteEinsichtenEinzelnerEinzigartigkeitElementEmotionEmotionale TiefeEmotionale WirkungEmotionenEmpathieEntscheidungErfahrungenErhabenheitErzählstrukturErzählungErzählungenEssenzFacettenFensterFilmenFilterFormenFotografFotografenFotografieFotografierenFreudeFroschperspektiveGebäudeGefühleGerechtigkeitGeschichteGeschichtenGesichtGrenzenGruppenHerausforderungHerzHöhenHorizontIdeeIndividuenInformationenInterpretationInterpretationenKomplexitätKompositionKonflikteKönnenKontextKonzeptKraftKulturelle HintergründeKulturelle PrägungKultureller KontextKunstLebenLebenshaltungLebensphilosophieLinienLinseLösungenMachtManipulationMeisterwerkMenschenMenschliche ErfahrungMenschliche ErfahrungenMetaphorische BedeutungMissverständnisseMitgefühlMitleidMöglichkeitMotivMotivationenNachdenkenNahaufnahmeNarrative FotografieObjektObjekteObjektivObjektivitätPerspektivePerspektivenPhilosophiePlanungPlatzierungPositionPositionenProblemeProzessPsychologieRahmenRaumReaktionenRealitätRealitätswahrnehmungRolleSchlüsselSchrittSeeleSeiteSeitenSichtSichtweiseSichtweisenSituationSmartphoneSoziale GerechtigkeitSozialer KontextStandpunktStärkeStimmungStrukturSubjektive ErfahrungenSubjektive NaturSubjektivitätSzenarioSzeneTechnikTechnikenTechnische UmsetzungTeleobjektiveThemaTiefeTürÜberzeugungenUnterschiedUnterschiedeUrteilVerbindungVerschiedenVersöhnungVerständnisVerständnisebeneVerständnisseVersuchVielfaltVielschichtigkeitVogelperspektiveVorurteileWahlWahrheitWahrnehmungWeisheitWeitwinkelobjektiveWeltWeltanschauungWerkenWerkzeugWichtigkeitWinkelZukunft
Beitragsbild des Blogbeitrags Aussichtsplattform Europaberg Ungerdorf Gleisdorf Steiermark Österreich #visitstyria #visitaustria #gleisdorfcity

Aussichtsplattform Europaberg Ungerdorf Gleisdorf Steiermark Österreich #visitstyria #visitaustria #gleisdorfcity

Aussichtsplattform Europaberg Der Europaberg in Ungerdorf, Gleisdorf in der Steiermark, Österreich ist eine Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft bietet. Die Plattform befindet sich auf einem Hügel und erm...

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Beitragsbild des Blogbeitrags Gedicht | Goethe: Über die Bewunderung der Natur

Gedicht | Goethe: Über die Bewunderung der Natur

  Von Johann Wolfgang von Goethe; über die Bewunderung Natur. Über die Bewunderung der Natur Bäume leuchtend, Bäume blendend, überall das Süße spendend, in dem Glanze sich bewegend, alt und junges Herz erregend – Solch ein Fest ist uns be...

Gedichte
Beitragsbild des Blogbeitrags Wenn der Zwuckopa sich verkühlt!   Ohh, je! Goldiopa ist verkühlt!  Wenn seine Stimme heiser wird und seine Nase zu laufen beginnt, fürchtet sich der Goldiopa: denn für die Goldioma ist das wie Flötenspiel für eine schlafende Cobra. So wie diejenige langsam ihren langen Hals aufrichtet und mit ihrem kleinen Kopf ruckartige Blitzbewegungen macht, so zuckt sie mal eine Tablette, mal eine Pipette, mal den Thermometer in seine Richtung. Und die ganz schmal gepressten Lippen spucken keinen Satz mit Subjekt und Prädikat mehr, sondern nur abgehackt ausgesprochen Imperative:  „Ziehen! Schlucken! Tröpfele!“ Dabei betrachtet sie ihn stets mit misstrauischen halbgeschlossenen Augen, dass er dabei beim Abzählen der Nasentropfen nicht schummelt. Oder, dass er bei der Einnahme von Tabletten nicht welche davon in Pyjama Tasche verschwinden lässt.  Und falls er nicht gleich besser wird,  zerrt sie ihn in ihrer Tatendrang in die Küche, drückt seinen Kopf über einem Topf voll siedelnden Salzwasser und deckt ihn mit einem Badetuch! Sie hält ihn so lange, obwohl er im Gesicht von den aufspringenden heißen Wassertropfen ganz rot wird:  „Mein Gesicht!“ schreit er!  „Ziehen! Pressen!“,  ruft sie darauf, als wäre er von bösen Geistern besetzt. Ja, in solchen Momenten verwandelt sich die Goldioma von einer tanzenden Cobra zu einem überstrengen Schamane, wie diejenigen bei den Naturvölker auf dem polinesischen Inseln. Sie beginnt eine Art liturgisches Selbstgespräch herunterzuleiern, in dem sie aber nicht den leiblichen Leidenden, den Goldiopa, sondern den Familienhund Tommy zunächst einschließt!  „Der Arme Tonny! In wessen Händen soll ich ihn lassen? Ich kann wieder meine Freundin in Innsbruck nicht besuchen!“  Gewöhnlich ist die Goldioma in ihren alltäglichen Beschäftigungen derart verfangen, dass sie, wenn überhaupt, erst am zweiten oder dritten Tag merkt, dass er, der Goldiopa,  beim Friseur war.   Turnen, vitaminreicher Kost für Tommy besorgen, Tanzen und Versteckspielen mit dem Enkelkind – ihre Agenda ist mit Aufgaben überhäuft. Der Goldiopa wird mehr als eine Art Haushalt Roboter wahrgenommen, der zum richtigen Moment Worte der Zustimmung oder Ausrufe der Bewunderung ihr entgegen piepst. Aber wenn er sich erkrankt und dieser Aufgabe nicht nachgehen kann, wehe ihm! Die zarte und flinke Ehefrau mutiert gleich zu einer drakonischen Krankenschwester.  In solchen Momenten kann der Goldiopa nicht umhin, als sich Bilder von der anderen, von der „Ex“  vorschweben zu lassen, mit der er ein paar Jährchen zusammen war, bevor er sich zu den den Leser schon bekannten  Violinkonzert in Bukarest begeben hat.  Was für ein Unterschied! Als er verkühlt war, gab sie ihm einen Busserl auf die Stirn und fragte ihn mit milder Stimme:  “Soll ich dir eine heiße Reissmilch machen?“  Genau das, was ihm die eigene Mama fragte, als er ein Kleinkind in seinem siebenbürgischen Dorf war!  „Ham! Ham!“ – unterbricht Tommy der Großfamilie Labrador,  von der Hausparterre  den in Rachephantasien abgedrifteten Opa. Sehr eifersüchtig muss er sein! Denn er bellt nun ununterbrochen! Gewöhnlich bellt er im drei Viertel Takt, drei grelle eindringende Töne, gefolgt von einem verlängerten gutturalem „Mrrrr…,“ wo er Luft zum zweiten Abheben holt. Als ob er in seinen großen Ohren ein Chip mit einem App drin hätte, nimmt er genau nicht nur die Anzahl der Schritte der Goldioma wahr, sondern auch ihre Richtung. Aha! Die Schritte bewegen sich im Kreis, aha! bestimmt um ihn, um Goldiopa, seinen zweibeinigen Rivalen! Öfter und immer lauter bellt er.   Goldioma lässt endlich von ihrem Opfer ab und läuft hinunter zu Tommy, um ihn durch Streicheln zu beruhigen.

Wenn der Zwuckopa sich verkühlt! Ohh, je! Goldiopa ist verkühlt! Wenn seine Stimme heiser wird und seine Nase zu laufen beginnt, fürchtet sich der Goldiopa: denn für die Goldioma ist das wie Flötenspiel für eine schlafende Cobra. So wie diejenige langsam ihren langen Hals aufrichtet und mit ihrem kleinen Kopf ruckartige Blitzbewegungen macht, so zuckt sie mal eine Tablette, mal eine Pipette, mal den Thermometer in seine Richtung. Und die ganz schmal gepressten Lippen spucken keinen Satz mit Subjekt und Prädikat mehr, sondern nur abgehackt ausgesprochen Imperative: „Ziehen! Schlucken! Tröpfele!“ Dabei betrachtet sie ihn stets mit misstrauischen halbgeschlossenen Augen, dass er dabei beim Abzählen der Nasentropfen nicht schummelt. Oder, dass er bei der Einnahme von Tabletten nicht welche davon in Pyjama Tasche verschwinden lässt. Und falls er nicht gleich besser wird, zerrt sie ihn in ihrer Tatendrang in die Küche, drückt seinen Kopf über einem Topf voll siedelnden Salzwasser und deckt ihn mit einem Badetuch! Sie hält ihn so lange, obwohl er im Gesicht von den aufspringenden heißen Wassertropfen ganz rot wird: „Mein Gesicht!“ schreit er! „Ziehen! Pressen!“, ruft sie darauf, als wäre er von bösen Geistern besetzt. Ja, in solchen Momenten verwandelt sich die Goldioma von einer tanzenden Cobra zu einem überstrengen Schamane, wie diejenigen bei den Naturvölker auf dem polinesischen Inseln. Sie beginnt eine Art liturgisches Selbstgespräch herunterzuleiern, in dem sie aber nicht den leiblichen Leidenden, den Goldiopa, sondern den Familienhund Tommy zunächst einschließt! „Der Arme Tonny! In wessen Händen soll ich ihn lassen? Ich kann wieder meine Freundin in Innsbruck nicht besuchen!“ Gewöhnlich ist die Goldioma in ihren alltäglichen Beschäftigungen derart verfangen, dass sie, wenn überhaupt, erst am zweiten oder dritten Tag merkt, dass er, der Goldiopa, beim Friseur war. Turnen, vitaminreicher Kost für Tommy besorgen, Tanzen und Versteckspielen mit dem Enkelkind – ihre Agenda ist mit Aufgaben überhäuft. Der Goldiopa wird mehr als eine Art Haushalt Roboter wahrgenommen, der zum richtigen Moment Worte der Zustimmung oder Ausrufe der Bewunderung ihr entgegen piepst. Aber wenn er sich erkrankt und dieser Aufgabe nicht nachgehen kann, wehe ihm! Die zarte und flinke Ehefrau mutiert gleich zu einer drakonischen Krankenschwester. In solchen Momenten kann der Goldiopa nicht umhin, als sich Bilder von der anderen, von der „Ex“ vorschweben zu lassen, mit der er ein paar Jährchen zusammen war, bevor er sich zu den den Leser schon bekannten Violinkonzert in Bukarest begeben hat. Was für ein Unterschied! Als er verkühlt war, gab sie ihm einen Busserl auf die Stirn und fragte ihn mit milder Stimme: “Soll ich dir eine heiße Reissmilch machen?“ Genau das, was ihm die eigene Mama fragte, als er ein Kleinkind in seinem siebenbürgischen Dorf war! „Ham! Ham!“ – unterbricht Tommy der Großfamilie Labrador, von der Hausparterre den in Rachephantasien abgedrifteten Opa. Sehr eifersüchtig muss er sein! Denn er bellt nun ununterbrochen! Gewöhnlich bellt er im drei Viertel Takt, drei grelle eindringende Töne, gefolgt von einem verlängerten gutturalem „Mrrrr…,“ wo er Luft zum zweiten Abheben holt. Als ob er in seinen großen Ohren ein Chip mit einem App drin hätte, nimmt er genau nicht nur die Anzahl der Schritte der Goldioma wahr, sondern auch ihre Richtung. Aha! Die Schritte bewegen sich im Kreis, aha! bestimmt um ihn, um Goldiopa, seinen zweibeinigen Rivalen! Öfter und immer lauter bellt er. Goldioma lässt endlich von ihrem Opfer ab und läuft hinunter zu Tommy, um ihn durch Streicheln zu beruhigen.

Allgemein
Beitragsbild des Blogbeitrags Äußere Schönheit lässt uns einen Menschen bewundern, aber nur innere Schönheit lässt uns einen Menschen lieben.

Äußere Schönheit lässt uns einen Menschen bewundern, aber nur innere Schönheit lässt uns einen Menschen lieben.

Das Zitat zum Tag von der Die TagesRandBemerkung: Äußere Schönheit lässt uns einen Menschen bewundern, aber nur innere Schönheit lässt uns einen Menschen lieben., zum Thema Liebe, Schönheit

LiebeSchönheitBewunderung
Beitragsbild des Blogbeitrags Montagsfrage – Character Crush

Montagsfrage – Character Crush

Guten Morgen, ihr Lieben und willkommen in dieser neuen Woche! Und auch zur Halbzeit im Januar gibt es eine Montagfrage von Buchfresserchen Svenja: Manchmal schwärmt man ja regelrecht für eine Buch…

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