Die Suche nach der Domain für deinen Blog
Die Domain der eigenen Seite im Internet ist immer auch ein Aushängeschild. In der Regel ist es der Beginn eines Markennamens für Blogs, eine Adresse für Wiedererkennung und später sogar ein Instrument für das Marketing. Entsprechend schwer tuen sich viele Neulinge im Webseiten- und Blog-Business damit, die passende Domain für ihr Projekt zu finden. Es muss bei der Auswahl auf die verschiedensten Faktoren geachtet werden. So soll der Name natürlich irgendwie zum Inhalt passen und nach Möglichkeit auch noch kreativ sein. Wie kann also der passende Name für das eigene Projekt in Verbindung mit der richtigen URL gefunden werden?
Warum ist der Domainname für das eigene Projekt so wichtig?
Es gibt die verschiedenen Ansätze, wie der Name für das eigene Projekt gefunden werden kann. Immerhin existieren viele klassischen Portale, die sich absolute Fantasienamen gegeben haben und damit zu einer eigenen Marke geworden sind - ob nun Google, Yahoo oder Bing. Allerdings funktioniert dieses Prinzip nicht in jedem Umfeld und auch nicht mit jeder Zielgruppe. Beim Namen ist es vor allem wichtig, dass man die potentiellen Leser des zukünftigen Blogs immer im Hinterkopf hat. Schon der Domainname kann darüber entscheiden, ob die Ergebnisse in den Suchmaschinen angeklickt werden oder ob dem Autoren ausreichend Vertrauen für seine Inhalte entgegengebracht wird. Langfristig ist es wichtig, dass der Name für sich steht, einen Wiedererkennungswert hat und beim späteren Marketing helfen kann.
Die wichtigsten Faktoren für einen guten Domainnamen
Im Laufe der letzten Jahre haben sich einige Faustregeln für erfolgreiche Domainnamen entwickelt. Diese entsprechen den Standards, die nicht nur die Besucher erwarten, sondern die auch die größten Erfolg bei den Themen SEO und Online Marketing verzeichnen können. Natürlich muss man sich nicht zwingend an diese Regeln halten. Sie sind aber ein guter Leitfaden, wenn man auf der Suche nach einem guten Projektnamen ist und den Erfolg mit dem eigenen Blog wahrscheinlicher machen möchte:
- Kurze Domainnamen: Der Versuch möglichst viele schlagkräftige Keywords in einer Domain unterzubringen ist gerade in Hinblick auf SEO nicht schlecht. Allerdings sollte ein guter Domainname nicht länger als 20 Zeichen sein. Kürzere Domainnamen als fünf Zeichen sind heute kaum noch zu bekommen, hier ist also ein Mittelweg gefragt.
- Fantasiename oder Beschreibung: Wer nicht auf einen leicht einprägsamen Fantasienamen setzen möchte, sollte in seinem Domainnamen in jedem Fall eine möglichst klare Beschreibung haben. Ein Florist aus Wien könnte mit der URL "blumen-wien.at" zum Beispiel kaum etwas falsch machen.
- Wettbewerber: Wer sich nicht ganz sicher ist, in welche Richtung der eigene Domainname gehen soll, kann ruhig einmal bei Konkurrenten schauen. Das hilft beim Input und bei der Ideenfindung.
Gerade die klare Definition von Keywords oder den thematischen Inhalten im Domainnamen ist in der heutigen Zeit wichtig. Wer es schafft, bereits ein Keyword in der URL unterzubringen, hat es später bei der Arbeit mit SEO deutlich einfacher, sich unter diesem Keyword gut in den Suchergebnissen zu platzieren.
Tools aus dem Internet helfen bei der Namenssuche
Wenn man erst einmal weiß, in welche Richtung es mit dem eigenen Domainnamen gehen soll, geht es am Ende darum, die eigenen Überlegungen in ein konkretes Projekt umzuwandeln. Dabei helfen die verschiedensten Websites aus dem Netz um zu überprüfen, ob die gewünschte Domain noch verfügbar ist. Vor allem Tools wie https://namechk.com sind dabei hilfreich - diese Seite prüft nicht einfach nur den Domainnamen - wie es zum Beispiel https://domainr.com macht - sondern auch alle Verfügbarkeiten auf den verschiedenen Social-Network Seiten. Schließlich ist die Social-Media Präsenz auf Instagram, Facebook und Co. oftmals eben so wichtig wie der eigene Blog und so lohnt sich ein Blick auf diese Seiten definitiv.
Der eigene Name als Domain
Möchte man einen persönlichen Blog starten, gibt es noch die Möglichkeit seinen eigenen Namen für den Blog zu verwenden. Sofern der Name kurz und bündig ist kann dies wunderbar funktionieren wie zum Beispiel klarafuchs.com oder julesvogel.com bewiesen haben. Man sollte sich nur im klaren sein, dass man sich hinter keinem Phantasienamen verstecken kann sondern mit seinem Namen voll und ganz in der Öffentlichkeit steht und dieser bei Erfolg zur Marke wird. Ist der eigene Name zu lang oder hat man Umlaute in seinem Namen ist davon eher abzuraten.
Die Domainendung
Am Ende ist es dann noch wichtig, dass auch die richtige Domain-Endung gefunden wird. Auch hier sollte man sich natürlich am Publikum und dem Inhalt orientieren. Als Österreichischer Blog ist eine .at-Endung nie ein Fehler, vor allem wenn sich die Inhalte auf Österreich beziehen und auch die Leser zum Großteil aus Österreich kommen werden. Wird der Blog auf englisch geführt oder hat er Inhalte die auch Länderübegreifend von Bedeutung sind, können auch .info, .net oder .com Adressen hilfreich sein. Ein Blick auf die Blogheim.at Statistik zeigt, dass von den über 2000 Blogs aus Österreich 38% eine .at Endung haben und 46% eine .com Endung - was aber auch an den vielen wordpress.com Blogs liegt. Die Endung .co.at ist immerhin noch mit 5% vertreten.
Fazit
Wie so oft zählt am Ende, dass man selbst mit der eigenen Auswahl der Domain zufrieden ist. Egal ob es ein kurzer Phantasiename geworden ist oder der eigene Name registriert wird - viel mehr noch als der Name zählt in weiterer Folge der Inhalt, den man auf seinem Blog veröffentlicht. Eine gute Domain kann aber dennoch dazu beitragen, dass dieser besser auffindbar ist und so sollte man sich vorab zumindest ein bisschen damit beschäftigen.
Jürgen Koller ist der Gründer und Betreiber von Blogheim.at und bloggt seit 2004 privat auf Kollermedia.at. Im Jahr 2014 hat er das Buch 30 Dates in 30 Tagen veröffentlicht, im Jahr 2020 einen Gedichtband. Durch die Blogheimat, möchte er die vielfältige Österreichische Blogszene enger zusammenbringen und ihr nach Außen hin mehr Aufmerksamkeit verleihen.
Die Gewinner des Austria Food Blog Award 2019 vor 5 Jahren 7219 Aufrufe
Österreichs BloggerInnen 2021 vor 4 Jahren 4312 Aufrufe
10 Fragen an Iulia von derzwuckundich.com vor 6 Jahren 10240 Aufrufe
10 Fragen an Lilli von lillikoisser.at vor 6 Jahren 2072 Aufrufe
1. Blogheim.at Bloggertreffen | Wien vor 5 Jahren 1952 Aufrufe
a
Das Konzept mit dem Foodsharing war mir neu. Für alle die die Umwelt schonen wollen: Man findet prospekte auch online, z.b. das <a href="https://www.prospektmaschine.at/hofer/">aktuelle Flugblatt vom Hofer</a>.